Alle Artikel in: 2025

222 Jahre Alte Kanti

Die Arbeitsgruppe Leitsätze hat die Schnapszahl 222 zum Anlass genommen, das Bestehen der Alten Kanti ausgiebig zu feiern – nicht mit einer grossen Sause, sondern mit zahlreichen informativen, überraschenden und witzigen Aktionen, Ausstellungen und Konzerten. Willkommene Auflockerungen im Schulalltag.

Von Prorektor Hans-Jürg Suter und der Gruppe Leitsätze

Patrick Bühlmann

Fassen Sie Ihre Kantizeit in einem Satz zusammen.

Die Zeit an der Alten Kanti hat mich massgebend geprägt, vorab wegen der vielen neugewonnenen, meist bis heute bestehenden Freundschaften, dann aber auch wegen der grossen Fülle an neuem, von kompetenten Fachlehrpersonen vermitteltem Wissen, und schliesslich auch einfach aufgrund der einzigartigen Stimmung auf dem Campus der Alten Kanti.

Begäischterig 

Won i 1968 e Kanti cho be, hämmer e Chorleiter gha, wo aues gäh het, zom öis metriisse. Friitig för Friitig esch är pflotschnass gsi noch de Prob, ond är esch so aagfrässe gsi vo siner Begäischterig för e Gsang, dass är öis öppe ganz öbu aagfluechet het. Aber för dä wäre mer dor s Füür gange.

Von Ernst Strebel

Verschnaufpause im Schulalltag 

Jeden Freitagmittag von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr findet an der Alten Kanti das Freifach «Relax! Strategien für weniger Stress und mehr Selbstvertrauen» statt. Diese eine Stunde inmitten des hektischen und prall gefüllten Schulalltags bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter der Leitung von Erica Fankhauser eine praxisorientierte Möglichkeit herunterzufahren, den Kopf auszuschalten und in das eigene Innenleben einzutauchen. Ausserdem sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich selbst zu reflektieren und ihre Bedürfnisse und Gefühle offen zu kommunizieren. sageundschreibe war bei einer Lektion dabei.

Von Ella Karg und Leonie Kihm , G21K

Der Stundenplan: Mythos und Wahrheit 

Wie lebt es sich als meistgehasster Mann an der Alten Kanti? Ob du das werden wolltest, hatte dich ja 2002 eine besorgte Kollegin gefragt.

Nein, das wollte ich nicht; aber Stundenplaner werden, schon. Ich meine, ich bin letzteres geworden, ohne ersteres zu sein. Falls ich mich täusche: Richtigstellungen bitte an hans-juerg.suter@ag.ch

Von Hans-Jürg Suter, Englischlehrer und Stundenplaner

Stress und Ernährung  

Stress ist für viele ein ständiger Begleiter im Alltag – sei es wegen beruflicher Herausforderungen, privater Verpflichtungen oder Prüfungen in der Schule. Welche Rolle spielt die Lebensmittelauswahl in solchen Zeiten? Wie beeinflusst Stress unsere Ernährung? Sage&schreibe hat bei der ernährungspsychologischen Beraterin Irene Held nachgefragt.

Von Erza Gashi und Nathalie Tanner, G21K

Stress und Leistungssport 

Stress ist im Leben von Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern unvermeidlich. Auch in der anspruchsvollen Disziplin des Schiesssports, bei dem Sekundenbruchteile über das Ergebnis entscheiden, ist Stress omnipräsent. Gerade in entscheidenden Momenten erleben Athletinnen und Athleten in solchen Momenten eine extreme Belastung. Auch Chiara Leone, die Olympiasiegerin von 2024 in der Königsdisziplin Dreistellung Gewehr 50m, kämpft mit solchen Herausforderungen. Sie erzählt uns in einem Videocall von ihren Erfahrungen und wie sie mit Stress umgeht.

Von Nathalie Tanner und Jessica Pinto Guerreiro, G21K

Social Media Detox 

Die Anti-Stress-Therapie im Selbstversuch: Zwei Redaktorinnen von sage&schreibe haben sich eine zweiwöchige Pause von jeglichen Sozialen Medien auferlegt. Ziel des Experiments: unnötigen Stress durch Medienkonsum vermeiden und den Alltag so stressfrei wie möglich bewältigen. Inwiefern das gelungen ist, haben die beiden in Erfahrungsberichten festgehalten.

Von Vivien Arnold und Luisa Dambach, G21K

Wir sind wütend

Wir sind wütend, weil wir diese Zeilen schreiben müssen.

Wir sind wütend, weil wir tagtäglich für uns einstehen müssen, einzig aufgrund unseres Geschlechtes. Wir sind wütend, weil wir immer zu sein haben, wie andere uns sehen wollen. Überkreuz deine Beine, du sitzt zu maskulin da. Schmink dich doch, man sieht ja deine Augenringe. Trag doch einen BH, deine Nippel muss nicht die ganze Welt sehen.

Von Carla-Julie Brandenberger und Zoé Christen, G23B

Weg mit den Schubladen! 

Wenn wir unser Haus verlassen, frische Luft schnappen, sehen wir eine überwältigend vielfältige Welt, voller faszinierender Dinge, voller unterschiedlicher Menschen. Wir sind so verschieden – gross, klein, breit, dünn, diese Sprache sprechend, jene Sprache sprechend. Diese Vielfalt ist nichts Ungewöhnliches. So ist die Natur. Nur scheint es, dass wir das nicht begreifen können.

Von Jakub Kwiatkowski, G22D

Uma viagem pela alma de Portugal 

Ich setze mich ins Auto und fahre los. Durchs Fenster sehe ich die grünen Blätter der Eukalyptusbäume, wie sie in der prallen Sonne glitzern. Es gibt unendlich viele von ihnen, vor allem an den Hängen der nördlichen Berge. Die Strassen nehmen kein Ende, Kurve um Kurve enthüllen sie neue majestätische Landschaften, und die frische, feuchte Luft steigt mir in die Nase.

Von Jessica Pinto Guerreiro, G21K

Stress auf den Teller

Stress auf dem Teller

Wer kennt es nicht: Der Tag war chaotisch, die Schule oder die Arbeit anstrengend, die To-do-Liste gleicht einem Roman. Und was tun wir? Wir suchen Trost. Nicht bei Freunden, nicht in einem inspirierenden Podcast, sondern in der Küche, genauer gesagt dort, wo die Snacks gelagert werden.

Von Erza Gashi, G21K

Die vielen Gesichter von Stress 

Stress ist ein Alltagsphänomen, das meist als etwas Negatives empfunden wird. Allerdings ist Stress ein normaler und unvermeidbarer Teil unseres Lebens – und erstaunlicherweise durchaus notwendig für unser Wohlbefinden. Dies behauptet PD Dr. med. Joram Ronel, Leiter des Departements für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Klinik Barmelweid. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen.

Von Jessica Berger, Erza Gashi und Jessica Pinto Guerreiro, G21K

Dichtestress am Hotspot 

Das Phänomen ist nicht neu, immer häufiger aber sind auch Orte in der Schweiz davon betroffen: Social-Media-Influencer posten Bilder von wunderbaren Naturlandschaften – worauf diese von Tourist/-innen-Strömen buchstäblich überflutet werden. Nicht selten bringen solche Hypes und der damit verbundene «Overtourism» für die Gemeinden mehr Probleme als Vorteile mit sich. Wir haben nachgefragt bei Gabriela Blatter, Gemeindeschreiberin von Iseltwald.

Von Luisa Dambach und Alessia Hostettler, G21K

«Die Hilfe, die ich brauche» 

Das Chagall-Förderprogramm ist diesen Sommer im Raum Aarau ins zweite Jahr gestartet. Es unterstützt Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus finanziell bescheidenen Verhältnissen bei einem Übertritt in eine anspruchsvolle weiterführende Schul- oder Berufslaufbahn nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit.

Von Marianne Deppeler, Prorektorin und Co-Projektleiterin Chagall

Ab ins Gehirn 

Sämtliche Studien, die sich in jüngster Zeit mit dem Phänomen Stress beschäftigt haben, kommen zum Schluss, dass immer mehr Menschen darunter leiden und Stress in seinen vielfältigen Ausprägungen ein wachsendes gesellschaftliches Problem darstellt. Was aber geschieht eigentlich mit uns, wenn wir gestresst sind? Wir haben nachgefragt bei Prof. Dr. med. Krassen Nedeltchev, Chefarzt für Neurologie am Kantonsspital Aarau.

Von Alexandra Ellena und Mila Schwyter, G21K

Alleinerziehend, aber nicht allein 

Alltagsstress verbinden wir oftmals mit Faktoren, die sich ausserhalb unseres Familienlebens abspielen. Das fällt uns leicht, und es rechtfertigt unser tägliches Gestresstsein. Was wir gern verschweigen, weil es ein gesellschaftliches Tabu ist: Stress kann sehr wohl unmittelbar aus der familiären Situation erwachsen. Und noch immer sind die Leidtragenden zu oft die Mütter.

Von Ella Karg und Leonie Kihm, G21K