2024, Aktuelles, Bericht, HOT'N'COLD, Im Fokus, Sage & Schreibe Nr. 39

Hot chicken Pad thai

Ein Team der sage&schreibe-Redaktion stellte sich der Herausforderung, beim Kochen und Essen in Sachen Schärfe an die Grenzen zu gehen. Nach reichlicher Absprache entschieden sich die Test-Köchinnen dazu, «Hot Chicken Pad Thai» zu kochen. Extra hot. Aber dann kam doch alles ein wenig anders.

Von Alessia Marta Hostettler, Jessica Pinto Guerreiro und Graciella Kazadi, G21K

Nachdem wir ein Rezept gefunden hatten, an welches wir uns halten wollten, mussten wir verschiedenste Zutaten ausfindig machen und einkaufen. Das hat uns schon mal die ersten Schwierigkeiten bereitet, da einige Zutaten nicht leicht aufzutreiben waren und wir zudem noch die entsprechenden Mengen finden mussten. Für das Gericht wurde Fischsauce benötigt; wir halfen sogar der Mitarbeiterin beim Suchen, doch ohne Erfolg. «Nicht mehr im Sortiment», hiess es. Also ab in einen anderen Coop. – Jackpot! Und unsere letzte Zutat war gekauft. Als wir schliesslich alles beisammenhatten, gingen wir ans Werk.

Die Pad Thai Nudeln wurden gekocht, und während Jessica die Sauce zubereitete, wusch und zerschnitt Alessia den Koriander, die Zwiebeln und die Bohnensprossen. Das Hühnchen wurde von Jessica zerstückelt und leicht angebraten. Dieser nächste Schritt hatte es in sich, denn wir mussten den perfekten Zeitpunkt finden, um die bereits abgeschöpften Nudeln zum Hühnchen und dem leicht angebratenen Gemüse zu geben. Graciella gab dann die Sauce dazu, und wir stellten erstaunt fest, dass wir sehr viel mehr davon benötigten, als im Rezept angegeben war. Jessica machte sich wieder ans Werk; sie mischte Sojasauce, Ketchup, Erdnussbutter und noch viele weitere Dinge erneut zu einer leckeren Sauce zusammen. Und das Ganze fünf Mal, bis die Menge ausreichte.

Die Schärfe
Alessia sorgte währenddessen dafür, dass nichts anbrannte. Wir wollten schliesslich keinen Feueralarm auslösen. Nachdem wir nun die Portion der Sauce verfünffacht hatten, sah das Ganze schon ein bisschen besser aus, doch irgendetwas fehlte noch – die Schärfe! Für den Schärfekick hatten wir Chiliflocken gekauft, welche nach Belieben dosiert, werden konnten. Somit mussten wir nur noch anrichten. Dann noch etwas Koriander als Dekoration, um das Ganze zu verschönern, und darüber schütteten wir eine regelrechte Chiliflockenlawine.

Die Verkostung
Wir hatten das Glück, in unserem Redaktionsteam gleich zwei Schärfeliebhaberinnen zu haben – und eine Testperson, welche Schärfe nicht ausstehen kann. (Wieso sie sich freiwillig zum Schärfe-Experiment gemeldet hat, wissen wir bis heute nicht.) Nun war es also an der Zeit, unser vollendetes Gericht zu kosten – mit erstaunlichem Resultat: Jessica nahm zögernd einen Bissen. Sobald das Essen in ihrem Mund war, verzog sie das Gesicht und hielt sich eine Hand vor den Mund. Aber das half natürlich nichts. Alessia hatte nichts gegen die Schärfe einzuwenden. Nachkochen würde sie das Gericht aber nicht unbedingt. Graciella gab unumwunden zu, dass das Hot Chicken Pad Thai nicht ihrem Geschmack entsprach – grundsätzlich. Und in Bezug auf die Schärfe, gab sie zu Protokoll, hätte sie durchaus noch Luft nach oben gehabt.
Das merken wir uns, falls wir wieder mal zusammen «hot» kochen.


Hot Chicken


Hot Chicken : Der Schärfe Test