2019, dies&das, Kolumne, Mischmasch, Sage&Schreibe Nr. 29

Studentenfutter

Die Seite für Ratsuchende, Ideenlose, Sparfüchse und Neugierige. Hier gibt es zwar kein Trockenobst mit Nüssen, aber immerhin eine genussvolle, leichtverdauliche Mischung aus allerlei Wissenswertem rund um die Alte Kanti.

Update Alumni
Brandaktuelles aus dem Schulalltag für alle Ehemaligen

Die Mensa, ein Ziel, das wir täglich ansteuern. Sie ist ein Lichtblick in den stressigen Prüfungs- und Lernphasen und hält ein vielfältiges Angebot für jeden bereit. Doch oftmals stehen wir Ewigkeiten vor dem Buffet herum, und wenn wir uns dann mal entschieden haben, hat jemand das letzte Pestobrötchen oder das letzte Schoggigipfeli weggeschnappt – oder die Pause ist schon wieder vorbei. Zu allem Übel sind unsere geliebten Pestobrötchen nun auch noch teurer geworden: 2 Franken 80 waren sie früher. Diesen Betrag konnten alle aufbringen, um vor dem Sportunterricht noch einen kleinen Snack zu verspeisen. Aber 3 Franken 50? Da ist kein bisschen mehr Pesto auf dem Brötchen. Und kein bisschen mehr Brötchen unterm Pesto. Das nichtverdienende Volk kommt sich da ganz schön abgezockt vor.

AKSA unexplored
Orte, von denen man (vielleicht noch) nichts weiss

Sie lauern im trüben, dunklen Wasser, ans Tageslicht kommen sie selten. Kommt ein kleines Lebewesen vorbei, schnappen sie zu. Die Rede ist von den ausgesetzten Schildkröten, die ihm AKSA-Teich ein Zuhause gefunden haben. Wie sie dahin gekommen sind, weiss Daniel Meier, der Gärtner der Alten Kantonsschule Aarau. Er erzählt, die Schildkröten seien eines Tages einfach da gewesen. Höchst wahrscheinlich ausgesetzt. Denn auch heute noch bringen Eltern die Schildkröten ihrer Kinder vorbei, wenn diese sie nicht mehr wollen. So hausen also sieben Schildkröten im Teich. – Zu ihren Mitbewohnern gehören übrigens die Kois. Wer hätte gedacht, dass die gleichen Fische, die in Japan von Adeligen und Neureichen als super teure Statussymbole gehalten werden, auch im kleinen Teich der AKSA leben? Na ja, so richtig prahlen lässt sich damit nicht, denn «unsere» Kois sind nicht hochgezüchtete Kapitalanlagen, sondern einfach bunte Karpfen. Aber das braucht ja keiner so genau zu wissen.

Life hacks
Wissenswertes rund ums Leben an der AKSA

Jeder an der AKSA kennt es: Der Zug hatte Verspätung, oder man ist zu spät von zu Hause losgefahren und kommt jetzt mit knallrotem Kopf unten im Aqua an. Gefühlt 100 andere Personen wollen auch den Lift benutzen. Der tägliche Kampf beginnt. Alle versuchen, sich unauffällig nach vorne zu schieben, um sich möglichst noch in den nächsten Aufzug drängeln zu können. Und dann ertönt das «Bling». Bei einem der Lifte leuchtet das kleine Dreieck gelb auf: Los gehts! Alle stürzen sich wie von Magneten angezogen auf die offene Tür. Ist der Aufzug erst einmal voll und geschlossen, geht die Tür mindestens einmal wieder auf, weil irgendwer aussen auf den Knopf gedrückt hat und nun auch noch versucht, sich hineinzudrängen.
Aber das muss nicht sein. Hier unsere Tipps gegen den täglichen Liftfrust:
1. Nimm die Treppe (Sport ist gesund).
2. Freunde dich an mit jemandem, der einen Liftschlüssel hat.
3. Warte, bis Frau Livingston kommt und dich im Lift mitnimmt.

Von Carla Wälchli und Sara Madeleine Zinniker, G1L