2020, dies&das, Kolumne, Mischmasch, Sage & Schreibe Nr. 32

Studentenfutter

Die Seite für Ratsuchende, Ideenlose, Sparfüchse und Neugierige. Hier gibt es zwar kein Trockenobst mit Nüssen, aber immerhin eine genussvolle, leichtverdauliche Mischung aus allerlei Wissenswertem rund um die Alte Kanti.

Alte Kanti Unexplored: Orte, von denen man (vielleicht) noch nichts weiss
Im siebten Stock des Paul-Karrer-Hauses lauert etwas Unerwartetes auf jeden, der mit offenen Augen durch das Leben beziehungsweise Aquarium geht. Die erste Überraschung: ein Englischzimmer mitten im Physikuniversum. Die zweite: Sobald sich die Türe dieses Zimmers öffnet, haut einen die knallige Farbe des Bodens fast aus den Socken. Das undefinierbare Gelb-Orange passt so gar nicht in den grauen Schulalltag. Da stellt sich die Frage: Was ist hier passiert, dass der Boden sich derart von allen anderen Schulzimmerböden abhebt? Wir tippen auf ein misslungenes Experiment, dem der Boden des ehemaligen Chemie-Zimmers zum Opfer gefallen ist. Aber vielleicht ist der Alten Kanti beim Bau des Aquariums ja auch einfach das Budget ausgegangen und es hat nicht mehr für die zweite Bodenbeschichtung gereicht?

Life Hacks: Wissenswertes rund um das Leben an der Alten Kanti
Wer auch im Winter der Kälte trotzt und mit dem Velo in die Schule fährt, kennt das Problem. Obwohl man vier Schichten Kleider plus Mütze angezogen hat, friert man immer an der Nase. Dank Corona haben wir jetzt ein Gegenmittel: Einfach die Maske anbehalten! Schon ist alles gut eingepackt und gleichzeitig macht man Alain Berset stolz. In der Kanti und im Coop tragen wir sie ja sowieso, und in der Telli muss sie auch montiert werden.
Und noch ein Pluspunkt: Beim Musikhören kann man ungestört alle Songs lipsyncen, ohne komisch angeschaut zu werden. Also darum: Mask on!

Update Alumni: Brandaktuelles aus dem Schulalltag für alle Ehemaligen
Klar, das neue Schul-Logo gibt es schon länger. Wir haben uns aber noch immer nicht an diesen kackbraunen Schriftzug gewöhnt. Dafür, dass so lange daran gefeilt wurde und so viele Ideen über Bord geschmissen wurden, ist das Resultat wirklich nicht der Hammer. Die gewählte Schrift ist merkwürdig, die Farbe sowieso und extrem «modern» kommt uns das Ganze jetzt auch nicht vor, eher so möchtegern-retrohaft. Auch unsere wunderschönen Kanti-T-Shirts und anderer «Merch» haben unter dem neuen Logo gelitten, und die Freude über unsere Sporttag-Outfits ist ebenfalls getrübt, seit man zur Erkennung der Rückennummern ein Höchstmass an Fantasie aufbringen muss. Zudem: Kurz und bündig «AKSA» googeln – das war einmal; jetzt muss man mühsam Buchstabe für Buchstabe «A-l-t-e K-a-n-t-i» eintippen. Unser Fazit: Neu ist nicht immer besser.
Positive Neuerungen gibt es dafür auf Ebene der Schulleitung. Unter dem Rektor und den vier Prorektoren ist jetzt nämlich auch eine Frau zu finden. Eine Entwicklung, die wir durchaus befürworten! Damit sind wir immerhin moderner unterwegs als der fünfköpfige Regierungsrat, der leider immer noch rein männlich ist. An dieser Stelle auch noch ein grosses Lob an die Schulleitung für die gute Handhabung dieser schwierigen Corona-Situation. Das muss auch mal gesagt werden.

Von Olivia Diepers und Magdalena Schenk, G3L