Von Olivier Schade (G20F) und Johannes Voss (G19A)
Back to the 80ies and 90ies. So lautet das Motto des Fashiontrends Vintage-Clothing. Woher das kam, weiss man wie bei den meisten Trends nicht so genau. Einer der Gründe ist wohl, dass für die Jugend die Trends aus den 80er- und 90er- Jahren ikonisch sind. Vor allem an den «Vibes» dieser Jahre findet die Jugend grosses Gefallen. Das spiegelt sich auch in der Mode wider.
Secondhand-Kleidungsstücke erfahren in den letzten Jahren einen Boom. Dieser Boom ist wahrscheinlich dem allgemeinen Trend zur Nachhaltigkeit, der in allen Lebensbereichen Einzug hält, geschuldet. Ein weiterer Grund ist womöglich der allgemeine Trend zu Oversize-Klamotten. In den Kleiderschränken der Eltern sind oft Kleidungsstücke vorzufinden, welche der Tochter oder dem Sohn zu gross sind. Wir persönlich finden grossen Gefallen an diesem Trend und haben uns selbst auch schon an Secondhand-Vintage-Kleidern aus dem elterlichen Kleiderschrank bedient. Es ist ein gutes Statement für Nachhaltigkeit und ein Schlag ins Gesicht der Billighersteller. Diese kommen so unter Druck und werden vielleicht endlich ihr fragwürdiges Geschäftsmodell überdenken und ihre Produktion entsprechend anpassen.
Man kann Vintage also als Zeichen gegen die problematische Entwicklung der Modebranche deuten. Es zeigt: Nicht alles, was alt oder getragen ist, muss schlecht sein. Im Gegenteil! Es kann genau aus diesem Grund noch stylischer sein! Also werft mal einen Blick in den Kleiderschrank der Eltern!