Luft ist Leben. Und wenn sie über unsere Stimmbänder streicht, können wir sogar Laute erzeugen, verbal miteinander kommunizieren. – Und beim Spielen eines Blasinstrumentes? Was spielt die Luft da für eine Rolle? Die beiden Klarinettisten Thomas Hunziker und Julian Remund geben Auskunft. Wenn wir reden, denken wir gar nicht daran, ein- und ausatmen zu müssen, und wir brauchen uns nicht um die Stimmbänder zu kümmern, denn alles funktioniert ganz automatisch. Ganz anders beim Klarinettenspiel. Hier wird die Luft gebraucht, um das Holzblatt am Mundstück zum Schwingen zu bringen und dem Instrument Töne zu entlocken. Weil es in erster Linie um das Instrument geht, wird die physiologische Bedeutung der Luft zweitrangig. Luft also nicht als Lebenselixier oder Kommunikationshilfe, sondern zum Spiel. Setzt dies den Körper nicht unter Stress? [Bild Tobias Gamp] Wir haben nachgefragt bei zweien, die es wissen müssen: Der eine ist Julian Remund, Schüler der AKSA und vor kurzem als Klarinettist aufgenommen in das Spitzenförderungsprogramm Musik des Kantons Aargau, der andere ist Thomas Hunziker, weit herum gefragter Klarinettist und Lehrer von Julian. Lufthaushalt als …