2023, Aktuelles, dies&das, Kolumne, Sage & Schreibe Nr. 37

Just try it!

Es gibt viele bekannte Gründe, Vegi zu werden: zum Beispiel der Zusammenhang zwischen Fleischkonsum, Umweltbelastung und Klimawandel. Oder dass Regenwald für den Sojaanbau abgeholzt wird, hauptsächlich für Tierfutter.

Von Nico Junghans, G20G

Hier sind drei weniger bekannte Gründe, warum eine vegetarische Lebensweise einfacher und facettenreicher ist als gedacht:

  1. Eine abwechslungsreiche, vegetarische Ernährung mit verschiedenen Gemüse- und Obstsorten bietet gesunden Menschen ausreichend Nährstoffe. Viele Profisportler, darunter Bodybuilder, Fußballer oder auch das Tennis-Ass Novak Djokovic, der seit fünf Jahren sogar vegan lebt, zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung die Fitness und Leistung nicht beeinträchtigt.
  2. Übermäßiger Fleischkonsum, insbesondere von rotem und bearbeitetem Fleisch, erhöht das Risiko von Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gesund sind höchstens 200g Fleisch pro Woche. Der Speiseplan kann mit Obst und Gemüse ergänzt werden. Win-Win für Gesundheit und Umwelt.
  3. Der Verzicht auf Fleisch eröffnet neue Möglichkeiten beim Kochen und führt zu neuen kulinarischen Erfahrungen. Fleischersatz imitiert Geschmack und Struktur von Fleisch immer perfekter. Außerdem kann man sich in traditionell vegetarisch geprägten Küchen wie etwa der indischen ausprobieren.

Unsere Generation trägt viel Verantwortung für die Welt von morgen. Indem wir den Fleischkonsum reduzieren oder ganz streichen, tun wir uns selbst und allen anderen Menschen einen Gefallen.