Alle Artikel in: Sage & Schreibe Nr. 37

Die Magie musikalischer Harmonie im eigenen Heim 

Hausmusik, eine jahrhundertealte Tradition, beschreibt das gemeinschaftliche Musizieren in den eigenen vier Wänden. Dabei vereinen sich Familie, Freunde und musikbegeisterte Nachbarn, um in entspannter Atmosphäre zusammen zu musizieren. Dieses intime Musikerlebnis schafft eine einzigartige Magie, die in größeren Konzertsälen selten erfahrbar ist.

För s Reglemänt 

Von Ernst Strebel* Velech het sech öpper ufgregt öber mi letscht Kolumne. Dass en aute Sack, wo nömm a de Front esch, gäg d Reglemänt schribt. Aute Sack esch ok, aber i be ned gäg aui Reglemänt. Zom Bispel wär i för es rigoroses Reglemänt gäg die, wo d Strosse blockiere. Gäg die, wo Tag för Tag, äine oder äini eläi, emene (meischt idiotisch grosse) Auto hocke ond d Strosse verstopfe. Di Auti Kanti esch jo diräkt betroffe. E Kolleg, e begäischterete Biolog, het for Johre an ere Wiiterbeudig gsäit, dass s Strosse-Drüegg om öisi Schuel för Tier em Park e Todesgränze seg. För d Mönsche zwar ned, aber em Lärm und de Abgas send täglech öppe 1500 Jongi vo der Kanti ond KSB usgsetzt. Of die sött me Röcksecht näh ond d Strosse för e Vercher speere. Woäne met de Auto? Ondere Bode. Grossi Städt händ U-Bahne; Aarau (wo jo scho di Meyersche Stolle het) chönt di erscht (fasch grossi) Stadt met U-Strosse wärde: Die Stadt der schönen Giebel und der stillenden Stollen. Jetz …

De Vouäärnter

«Nääääi!» No äinisch «nääääi!» Denn es dritts Moou. Deewääg luut und schaarf, dass mes wiitume ghöört, bis zum Waudrand, bis abe zum Schiessplatz und bis is Buech use. Di paar Spaziergänger im Waud bliibe stoo, schüttle de Chopf und froge sech, was ächt loos seig. E Schlegerei drei Taag vor de Wienecht? De Haubstarche isch jo äu der Advänt nümm häilig. Nach eme Wiili hets plötzlech überluut ghüület, entsetzlech, häärzzerriissend. Aui sind schweer verschrocke, hätte gäärn ghouffe, aber e kene het gwüsst, wohäär dass s chunt.

FASHION ESSENTIALS

Die Trend-Kolumne In einem Zeitalter, in dem Trends schneller kommen und gehen als je zu vor, kann es schwierig sein, sich nicht komplett mitreissen zu lassen. Jedem Trend zu folgen ist nämlich nicht nur teuer, sondern schadet auch der Umwelt, denn ein Grossteil der nicht mehr getragenen Kleider landet am Ende auf Mülldeponien.

»Nicht alles ist bei uns traurig»

In der Schweiz werden laut Bundesamt für Statistik jährlich knapp 20’000 Menschen Opfer von häuslicher Gewalt. Bei mehr als 70% der Fälle handelt es sich um Frauen. Als Zufluchtsort für betroffene Frauen und deren Kinder gibt es in der Schweiz 23 Frauenhäuser. sage&schreibe hat Rosmarie Hubschmid, die Leiterin des Frauenhauses Aargau-Solothurn, über Zoom getroffen und Einblick erhalten in eine wichtige Institution.

Schöner Wohnen

Zweifellos ist es die Wohnungseinrichtung, die uns ein Gefühl von Behaglichkeit und Zuhause-Sein vermittelt. Die gemütliche Sofa-Ecke, der grosse Esstisch, ein Bücherregal, vielleicht. sage&schreibe wollte wissen, wie die Schweizerinnen und Schweizer wohnen, und hat einen gefragt, der sich auskennt: Ralph Hasler, Mitglied der Geschäftsleitung und Regionalverkaufsleiter von Pfister.

Jeden Tag ein bisschen mehr ankommen

Nach dem völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine fühlten sich Anna Pavlova und Liudmyla Pavlova nicht mehr sicher in ihrem eigenen Land. Mutter und Tochter versuchten der ständigen Bedrohung zu entkommen und verliessen die Ukraine. Seit April 2022 leben die beiden zusammen mit drei Landsleuten am Hallwilersee. Angst um ihr Leben brauchen sie keine mehr zu haben. Doch die Angst um ihre Lieben nimmt ihnen keiner.

Tiny ist gross genug

Grösser ist besser? Dies gilt nicht für die Aarauer Stadträtin Angelica Cavegn Leitner und ihren Ehemann. Sie wohnen nämlich schon seit eineinhalb Jahren in einem Tiny House im Garten ihres «alten» Hauses, das sie ihren Töchtern übergeben haben. Wir haben die Aarauer Stadträtin besucht und sie üner das Grosse und Kleine befragt.

Die Zehnkubikmulde

Die obigen Zeilen stehen in «Värsli, Liedli, Sprüchli», einem illustrierten Buch, das mir meine Gotte zur Taufe geschenkt hatte. Es lag fünfzehn Jahre lang in einer Kiste im Keller, zusammen mit meinem Testatheft der Musikakademie Basel und meiner ersten mit Computer verfassten Bez-Hausarbeit aus dem Jahr 1993 zum Roman «Ingenieur Andrées Luftfahrt» von Per Olof Sundman.

Street Video

Freitagabend in Zürich. Die Sonne zeigt sich nach langer Zeit wieder einmal und die Stimmung in der Stadt ist super. Tout Zürich ist auf den Strassen unterwegs, auch Touristinnen und Touristen aus aller Welt – perfekte Bedingungen für ein sage&schreibe-Strasseninterview und eine einzige Frage. Eine ziemlich einfache Frage. Wobei…

Zuhause in der WG

Die klassische Wohnsituation von Studentinnen und Studenten: die Wohngemeinschaft. sage&schreibe hat eine Neun-Personen-WG in Zürich besucht, um mehr über das studentische Zusammenleben zu erfahren. Red und Antwort gestanden sind zum einen die 22-jährige Jelena Hufschmid, die an der Uni Zürich Veterinärmedizin studiert und seit November 2020 in der WG lebt, zum anderen Janick Baumann, 23, der Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH studiert und Mitte Juni in die WG eingezogen ist.

Ein neues Zuhause im Pflegezentrum

Für viele Menschen ist der letzte Umzug ein besonders schwieriger, denn er bedeutet, vom alten Zuhause Abschied zu nehmen und sich in einem Alters- oder Pflegezentrum neu einzuleben. Was bedeutet dieser Schritt für die Betroffenen? Wie wichtig ist es gerade für ältere Menschen, sich zuhause und geborgen zu fühlen? sage&schreibe hat das Pflegezentrum Sanavita AG in Windisch besucht – und nachgefragt beim Geschäftsleiter und drei lebensfrohen Bewohnerinnen.