Licht ins Dunkel!
Vom Holzofen in der Alphütte bis zu Lichtgestalten in Zeiten von Klimawandel und Corona: Ein Historiker und eine Theologin lassen sich vom Begriff «Licht» zu einer eindrücklichen gemeinsamen Gedankenreise inspirieren.
Vom Holzofen in der Alphütte bis zu Lichtgestalten in Zeiten von Klimawandel und Corona: Ein Historiker und eine Theologin lassen sich vom Begriff «Licht» zu einer eindrücklichen gemeinsamen Gedankenreise inspirieren.
Wunschträume, Albträume – im Traum widerfährt uns allerlei Schönes und Belastendes. Wir alle träumen. Wir sprechen von zerplatzten Träumen, Traumreisen, Traumjobs, Traumfrauen oder Traumprinzen. Und wenn eine Altphilologin mit einem Chemiker ins Gespräch kommt, wirds richtig interessant.
In einem ebenso tief- wie hintersinnigen Gespräch loten der Flötist Walter Feldmann und die Historikerin Martina Frei den Wortraum von «Glück» aus. In einer Nebenrolle: Oliven.
Bei einem Kaffee und einem Chai im Barista Shop haben sich der Biologie Stefan Girod (SG) und der Pianist Daniel Woodtli (DW) über einen der ganz grossen Begriffe unterhalten. Im Dialog unternehmen die beiden Lehrer der Alten Kanti Aarau einen ebenso unterhaltenden wie anregenden Gedankenspaziergang – immer im Spannungsfeld zwischen der Macht der Fakten und der Macht des Göttlichen.
Veronika Potykanowicz (PotVe), Wirtschaftslehrerin an der Alten Kantonsschule Aarau, sucht über WhatsApp das Gespräch mit ihrer 19-jährigen Nichte Bernadette Schwarz (SchBe) aus Österreich, die zurzeit Umweltsystemwissenschaften an der Universität Graz studiert. Immer im Zentrum des Dialogs zwischen der Pädagogin und der jungen Idealistin: der (Un-)Sinn der Ökonomie.
Zwei Germanistinnen schreiben einander Briefe mit Luft. Ihr Gespräch über den Atem wird zu einer Reise ins Universum und ins eigene Innerste. Atemzug für Atemzug. Von Lara Dredge und Rahel Hubacher, Deutschlehrerinnen Liebe Lara Beim Nachdenken über das Phänomen Luft drängt sich der Aspekt des Atems auf – wir kommen ja nicht umhin, ständig Luft zu holen. Goethe spricht in diesem Zusammenhang von der «ewigen Systole und Diastole», dem ewigen Ein- und Ausatmen. Für ihn sind die gegenläufigen Bewegungen des Ein- und Ausatmens Sinnbild für eine fortwährende Entzweiung ebenso wie für eine ewige, letztlich unzerstörbare Einheit. Kürzlich habe ich gelesen, dass der Austausch über den Atem keine Grenzen kennt, weder geographisch noch zeitlich. Mit jedem Atemzug nehmen wir Milliarden von Atomen auf. Wenn man ausatmet, gibt man sie wieder ab und sie verteilen sich. Dieser Austausch über die Atemluft ist unermesslich: Die Luft, die wir einatmen, enthält Atome aller Menschen, Zonen und Zeiten. Wenn wir einatmen, wandern Atome durch unseren Körper, die einst Jesus, Mozart, Einstein und Gandhi gehört haben. Genauso enthält unsere Atemluft Atome …