Alle Artikel in: 2024

Alle Wege führen in die Wellness-Therme Baden 

Der Begriff Therme leitet sich her vom griechischen «thermos» und bedeutet «warm». Bereits die alten Römer besuchten gerne Thermalbäder. Sie errichteten Badehäuser in ganz Europa, unteranderem auch in Baden. Das 2021 eröffnete Thermalbad FORTYSEVEN führt die jahrhundertealte Kultur des Badens weiter und profitiert dabei noch heute von den natürlichen Quellen in Baden.

Von Nathalie Tanner und Jessica Pinto Guerreiro, G21K

Ein Fest der jungen Literatur 

Zum zweiten Mal wurde der von der Alten Kanti und dem Aargauer Literaturhaus Lenzburg ausgerichtete und von der Alumni-Vereinigung der Alten Kanti (AULA) mit einem Preisgeld von 1000 Franken alimentierte Wedekind-Preis für junge Literatur vergeben. Die Finallesungen mit anschliessender Preisverleihung im Literaturhaus waren ein Fest der jungen Literatur.

Von Andreas Neeser, Redaktionsleitung

Entschuldigung 

Sich entschuldigen bedeutet wörtlich, jemanden darum zu bitten, die Schuld, die man auf sich geladen hat, von einem zu nehmen. Aber wie viel ist eine Entschuldigung eigentlich wert? Heutzutage scheint es, dass ein einfaches «Sorry» unzählige Möglichkeiten eröffnet. Die schlimmsten Vergehen können durch so eine leere Floskeln glattgebügelt werden, was häufig missbraucht wird.

Flug über die Absturzkante 

Von Lena Tschannen

Vier Jahre, x-tausend Prüfungen und eine Matura später: was nun?

Die gnadenlose Frage, die jeder Schülerin und jedem Schüler nach den Schlussprüfungen innerhalb des Zeitraums der Kanti wie ein gotterbärmliches Fallbeil über dem Kopf hängt. Denn was danach sein wird, hat einem keiner gesagt. «Du hast noch genügend Zeit!», haben sie behauptet.

Rechtsmedizin: Wissenschaft und Wahrheit 

Ein Leben endet, doch es ist noch einiges zu klären, das möglicherweise juristisch von Belang ist. Hier beginnt die Arbeit der Rechtsmedizin. Der kalte Körper soll die Antworten liefern, die das Leben offengelassen hat. sage&schreibe hat Dr. med. Daniel Eisenhart, Institutsleiter und Chefarzt des Instituts für Rechtsmedizin im Kantonsspital Aarau, über den Beruf des Rechtsmediziners befragt.

Von Alexandra Ellena, Emilia Laube und Lilly Zgraggen G21K

Das Gefühl von Freiheit 

Mit dem Fahrrad über Stock und Stein, durch den Wald und auf den Strassen, immer so schnell wie möglich. Dies ist der Alltag von Lea Huber, die seit acht Jahren Mountainbikerin ist und deshalb das Sportgymnasium der Alten Kanti besucht. sage&schreibe hat die 20-jährige Vizeweltmeisterin zum Gespräch getroffen.

Von Alessia Marta Hostettler und Nathalie Tanner, G21K

Hot chicken Pad thai

Ein Team der sage&schreibe-Redaktion stellte sich der Herausforderung, beim Kochen und Essen in Sachen Schärfe an die Grenzen zu gehen. Nach reichlicher Absprache entschieden sich die Test-Köchinnen dazu, «Hot Chicken Pad Thai» zu kochen. Extra hot. Aber dann kam doch alles ein wenig anders.

Von Alessia Marta Hostettler, Jessica Pinto Guerreiro und Graciella Kazadi, G21K

Vom Kalten Licht zum Feueropal 

«Heiss, heiss!» rief mein Patenkind jeweils laut, wenn es etwas in glühend roter oder gleissend weisser Farbe sah. Das konnte die Flamme beim Anzünden der Tischbombe sein – oder einfach nur eine rote LED oder ein Glühwürmchen. Dieses Wort des Kleinen, eines seiner ersten überhaupt, war Ausdruck einer einfachen Assoziation, mit der er begann, die Welt um sich herum zu begreifen: Was heiss ist, gibt helles Licht ab.

Von Michael Schär, Lehrer für Chemie

Beruf und Geschlecht

Noch vor wenigen Jahren waren sogenannte Männer- beziehungsweise Frauenberufe selbstverständlich. Unsere heutige Gesellschaft legt jedoch zunehmend Wert darauf, diese stereotypen Berufsbilder aus dem Weg zu räumen und Platz für mehr Diversität zu schaffen. Wirklich? – Leonie Kihm und Alessia Marta Hostettler vom Redaktionsteam haben eine Pilotin und einen angehenden Fachmann Gesundheit bei ihrer Arbeit besucht und über die Beziehung von Beruf und Geschlecht befragt.

Von Leonie Kihm und Alessia Marta Hostettler, G21K

Es brennt – im Einsatz mit der Feuerwehr

Sobald das Wort «Feuerwehr» fällt, spielt sich vor dem inneren Auge ein Film ab: gefährliche Flammen, Wasser, das aus Schläuchen schiesst. In keinem anderen Beruf treffen Hitze und kühlende Nässe so häufig aufeinander, ja bedingen sich sogar. sage&schreibe hat die Stützpunktfeuerwehr Baden durch eine Rettungsübung begleitet.

Von Ella Karg und Luisa Dambach, G21K

Die heisseste und die kälteste Schweizer Bibliothek (online)

Dass Lesen unser individuelles Wärme- und Kälteempfinden beeinflussen kann, ist nicht neu. Wie aber liest es sich da, wo die äußeren Temperaturen extrem sind? Das Medienzentrum der Alten Kanti hat nachgefragt in der Kantonsbibliothek Lugano und beim Bibliobus neuchâtelois, der auch La Brévine, den kältesten Ort der Schweiz, anfährt.

Die heißeste und die kälteste Schweizer Bibliothek 

Dass Lesen unser individuelles Wärme- und Kälteempfinden beeinflussen kann, ist nicht neu. Wie aber liest es sich da, wo die äußeren Temperaturen extrem sind? Das Medienzentrum der Alten Kanti hat nachgefragt in der Kantonsbibliothek Lugano und beim Bibliobus neuchâtelois, der auch La Brévine, den kältesten Ort der Schweiz, anfährt.

Von Stephan Haefliger, Mediothekar Alte Kanti Aarau

Eigenverantwortliches, begleitetes Lernen (EBL) 

Anfang 2023 hat die Leitung des Departements Bildung, Kultur und Sport der Konferenz der Rektorinnen und Rektoren den Auftrag erteilt, an den einzelnen Schulen Projekte zum eigenverantwortlichen, begleiteten Lernen zu erarbeiten. Schon im kommenden Schuljahr wird das von der Alten Kanti erarbeitete Konzept nun in einer Pionierphase umgesetzt.

Von Dr. Andreas Hunziker, Rektor

Glaziologie: Eine Wissenschaft der Zukunft 

Die Klimaerwärmung zeigt weltweit immer häufiger teils verheerende Folgen. In der Schweiz gilt eine der grössten Sorgen den Gletschern, die rasant schmelzen. Damit rückt eine noch relativ junge Wissenschaft in den Fokus: die Glaziologie. Simon Jung, Gletscherforscher an der ETH Zürich, gibt Einblicke in sein komplexes Forschungsgebiet und zeigt auf, wie sich die Gletscherschmelze langfristig auswirkt und inwiefern wir dem Wandel auch Positives abgewinnen können.

Von Ella Karg und Mila Schwyter, G21K

Mental Health Crisis 

Wir, die sogenannte Generation Z, verbringen mehr Zeit in unseren Häusern als unterm Himmel.
Wir haben keine Ahnung, von wo unsere Nahrung kommt und wie sie hergestellt wird.
Wir verbringen mit unseren Liebsten mehr Zeit über einen Bildschirm als in Person.
Wir haben unbegrenzte Mengen an Instant-Informationen über unsere Fingerspitzen zur Verfügung.
Wir nutzen all diese Informationen, um unsere Gehirne konstant zu überfluten.

Von Jeremia Frey

Crazy for Gelato 

An einem regnerischen Morgen ist man vermutlich kaum in der Stimmung, Glace zu essen. Es sei denn, man trifft sich mit Roger Holzer in seiner ehemaligen Garage. Dort befindet sich nämlich die Werkstatt der Glace-Manufaktur «Crazy for Gelato» welche er 2022 gemeinsam mit seiner Frau gegründet hat. Spätestens, wenn man sich durch das eiskalte Sortiment probiert, schmilzt, egal bei welchem Wetter, nicht nur die Glace.

Von Luisa Dambach und Susanna Burkhard, G21K

Kantitag der Kulturen

Am 8. September 2023 ticken die Uhren an der Alten Kanti anders als normal. Der Stundenplan ist ausser Kraft gesetzt, viele Klassenzimmer bleiben leer, Abteilungen mischen sich bunt durcheinander, die Schul- und Sportanlagen sowie weitere Räumlichkeiten in der näheren Umgebung stehen für einen besonderen Anlass bereit – den Kantitag der Kulturen.

Von Bärbel Hess Bodenmüller, Organisationsteam Kantitag und Religionslehrerin

«Der digitale Richter bleibt hoffentlich Utopie» 

Gesetze sind juristische Setzungen. So leicht lassen sie sich nicht verändern. Genau dies aber verlangt der rasant fortschreitende gesellschaftliche und technologische Wandel. Wie soll das gehen, und wo setzt man in Zukunft die Schwerpunkte? – sage&schreibe hat nachgefragt beim Aarauer Oberrichter Dr. Lukas Cotti.

Von Nathalie Tanner und Ella Karg, G21K

Der Mensch der Zukunft

Arten verändern sich, so auch Homo sapiens. Was offensichtlich für seine kulturellen Errungenschaften gilt, stimmt auch für seine natürlichen Eigenschaften, bestimmt durch sein Erbgut. Was, wenn wir diese genetische Entwicklung aktiv beeinflussen und gestalten wollten? Wo könnten wir ansetzen, und wie müssten wir dabei vorgehen? Ein weihnächtliches Gedankenspiel.

Von Michael Kappeler, Lehrer für Biologie

Die letzte Generation in der Zeitenwende? 

Von Sebastian Grüninger, Lehrer für Geschichte Geschichte ist eine Rekonstruktion der Vergangenheit. Das lernen alle meine Schülerinnen und Schüler in den ersten Geschichtsstunden. Nur ist das mit der Rekonstruktion so eine Sache. Denn jede Rekonstruktion hat auch mit Interpretation und politischen Interessen zu tun. So ist es wenig erstaunlich, dass es beispielsweise nicht die eine Rekonstruktion des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gibt. Vielmehr haben der russische Präsident, die grosse Mehrheit der Russinnen und Russen, aber auch viele der sogenannten «Putin-Versteher» hier im Westen eine andere Version der Geschichte als neutralere Betrachter. Wenn Rekonstruktion also nicht faktenbasiert geschieht, haben wir es nicht mit historischen Wahrheiten, sondern mit Geschichtsklitterung zu tun, mit Fake News und letztlich mit politischer Propaganda. Grundsätzlich wirken sich Umdeutungen von historischen Fakten nicht nur auf die Gegenwart aus, sondern sie sind auch eminent zukunftswirksam. Dies ist gerade angesichts einer zu befürchtenden neuen Teilung der Welt in Demokratien und autoritäre bis totalitäre Diktaturen problematisch, befördert aber auch massiv die Spaltung innerhalb der westlichen Gesellschaften. Selbstverständlich sind politische Blockbildungen und Spaltungstendenzen in pluralistischen Gesellschaften …

«Ich lese in meiner Freizeit keine Businessbücher» 

Alois Zwinggi: von der Zementindustrie zum Managing Director des World Economic Forum sage&schreibe hat Alois Zwinggi, den Managing Director des World Economic Forum, in Cologny am Genfersee zu einem persönlichen Gespräch getroffen. Der Innenschweizer erzählt von seinem Werdegang, von den Anliegen des WEF und macht sich Gedanken über die Zukunft. Ein intensives und humorvolles Gespräch, bei dem der charismatische Alois Zwinggi auch einiges von sich selbst preisgibt.

Intellektualitätsposerei 

Es gibt eine sehr spezielle Art von intelligenten Menschen. Die Intelligenz, bei der in einem simplen Apfel die Verkörperung des Guten oder der Unschuld gesehen wird. Es geht nicht darum, etwas zu essen, sondern man erörtert philosophisch dieses nun abstrakte Symbol. Mit solchen Menschen kann jedes banale Gespräch über das Wetter zu einer wissenschaftlichen Debatte über die Flüchtigkeit der Nimbostratuswolken werden.

Von Anna Caviezel, G20F

Zeitgenössischer Tanz 

Wenn man früher an Tanz dachte, kam einem sofort das Bild einer Ballerina in den Sinn. Perfekte Linien, perfekte Technik und ein Tutu mit Spitzenschuhen. Heute dringt ein anderer Stil immer mehr in die Köpfe der Gesellschaft: Contemporary oder Zeitgenössischer Tanz. Zeitgenössischer Tanz ist ein Sammelbegriff für die choreografische Bühnentanzkunst der Gegenwart.

Von Eowyn Wark

Ohne Heute kein Morgen

Schon immer hat die Menschheit über die Zukunft nachgedacht, und noch heute hat sie viele Ideen, wie sie wohl aussehen wird. Dies zeigt sich insbesondere in den Bereichen Religion, Literatur und Film. sage&schreibe präsentiert eine Auswahl von ganz unterschiedlichen Auseinandersetzungen mit der Zukunft.

Von Alexandra Ellena, Jakob Hechler, Mila Schwyter, G21K

Partnersuche vor Publikum

Während man früher mangels Alternativen im richtigen Leben nach einer Partnerschaft suchte, sieht das heute ganz anders aus. Zahlreiche Internet-Plattformen ermöglichen Dating im virtuellen Raum. Selbst vor laufenden Fernsehkameras lässt sich das Beziehungsglück suchen. Und in der Zukunft? Werden wir bald unseren Avatar zum ersten Date schicken?

Von Luisa Dambach und Alessia Marta Hostettler, G21K

Die Wespe im Weltall 

Von Nadia Bajrami Luca richtete sich zu voller Grösse auf und versuchte vergeblich, einen Blick auf den Brief in den Händen seiner Mutter zu werfen, die konzentriert am Pult sass. Er stellte sich auf die Zehenspitzen, doch auch das half nicht. Also hüpfte er auf den alten Stuhl neben dem Pult – seinen heissgeliebten Mount Everest. Von oben herab starrte er nun gebannt auf das Papier, die Augen weit aufgerissen. Es sah aus, als hätte man ihm blaue Murmeln in das Marshmallow-Gesicht gedrückt. «Mama!», rief er halb ratlos, halb belustigt, «dieses Zeichen da oben links sieht aus wie ein Elefant!» «Hör mal, mein Schatz, Mama braucht jetzt Zeit für sich allein, ja.» «Aber ich hab doch gar nichts gemacht!» Als die Mutter nicht antwortete, kraxelte er mit einem betont lauten Seufzer von seinem Berg herunter und stampfte aus dem Arbeitszimmer, dass der Boden vibrierte. Aber die Mutter reagierte noch immer nicht. Im Wohnzimmer liess er sich auf das Sofa fallen, verschränkte die Arme vor der Brust und schob trotzig die Lippen vor. Dann fiel Lucas …

«You’re dead only if you’re warm and dead» 

Eine der wenigen Gewissheiten im Leben ist zweifellos die Unumstösslichkeit dess Todes. Könnte man denken. Denn schon bald wird der Tod möglicherweise nicht mehr das Ende des Lebens sein, sondern der Anfang zu einem neuen. Dies jedenfalls ist das Forschungsgebiet der Kryobiologie, die damit experimentiert, Tote einzufrieren, um sie zu gegebener Zeit wieder zum Leben zu erwecken.

Von Jessica Pinto Guerreiro und Hanna Siegel, G21K

Zukunftsforschung? Zukunftsforschung! 

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Zukunft ist ein verhältnismässig junger Forschungszweig. Die Zukunftsforschung versucht Trends und Entwicklungen in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft oder Innovation frühzeitig zu erkennen, damit uns die Zukunft nicht unvorbereitet trifft. – sage&schreibe hat mit der renommierten Zukunftsforscherin Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut gesprochen und unter anderem gefragt, wie genau man etwas erforscht, was es noch gar nicht gibt.

Von Leonie Kihm und Luisa Dambach, G21K

Vom kalten Licht zum Feueropal

«Heiss, heiss!» rief mein Patenkind jeweils laut, wenn es etwas in glühend roter oder gleissend weisser Farbe sah. Das konnte die Flamme beim Anzünden der Tischbombe sein – oder einfach nur eine rote LED oder ein Glühwürmchen. Dieses Wort des Kleinen, eines seiner ersten überhaupt, war Ausdruck einer einfachen Assoziation, mit der er begann, die Welt um sich herum zu begreifen: Was heiss ist, gibt helles Licht ab.